Cannabis-Läden schließen bis 1. Aprilst 2025: Der thailändische Premierminister ordnet eine Neuklassifizierung der Medikamente an.
Thailands Premierminister Srettha Thavisin hat eine bedeutende Änderung der Cannabispolitik des Landes angekündigt. Diese politische Änderung wird erhebliche Auswirkungen auf die aufstrebende Cannabisindustrie in Thailand haben. Diese Kehrtwende in der Politik wird wahrscheinlich Unsicherheit und Herausforderungen für Unternehmen und Einzelpersonen schaffen, die in der thailändischen Cannabisindustrie tätig sind. Dies ist eine bedeutende Entwicklung und wird wahrscheinlich auf Widerstand seitens der Cannabisindustrie und derjenigen stoßen, die eine Legalisierung befürworten.
Wichtige Punkte:
- Schließung von Cannabis-Shops: Bis zum 1. April 2025 sollen alle Cannabisshops in Thailand geschlossen werden.
- Neuklassifizierung von Cannabis: Cannabis wird bis Ende 2024 als Betäubungsmittel eingestuft. Damit wird das Gesetz aus dem Jahr 2022 aufgehoben, das die Polizei von Strafverfahren im Zusammenhang mit Marihuana ausnahm.
- Begründung für die Änderung: Der Premierminister betrachtet den Cannabishandel als Bedrohung für das Land und argumentiert, dass er mehr wirtschaftliche Nachteile als Vorteile mit sich bringe. Er plädiert auch für strengere Polizeimaßnahmen und Behandlungsmaßnahmen für Drogenabhängige.
Hintergrund:
- Vorherige Richtlinie: Im Jahr 2022 verabschiedete Thailand ein Gesetz, das den Anbau und Besitz kleiner Mengen Marihuana entkriminalisierte. Dieses Gesetz wurde vom ehemaligen Gesundheitsminister Anutin Charnvirakul vorangetrieben.
- Opposition des Premierministers: Premierminister Thavisin hat sich immer wieder entschieden gegen die Legalisierung von Cannabis ausgesprochen. Diese Meinungsverschiedenheit mit dem vorherigen Gesundheitsminister könnte zur Entlassung von Cholnan Srikaew aus dem Kabinett beigetragen haben.
Quelle der Kontroverse:
- Wirtschaftliche Auswirkung: Die geplante Neuklassifizierung dürfte die in den vergangenen Jahren rasant gewachsene Cannabis-Industrie verunsichern.
- Öffentliche Konsultation: Der neu ernannte Gesundheitsminister Somsak schlug eine öffentliche Konsultation zu diesem Thema vor. Dies deutet darauf hin, dass innerhalb der Regierung eine gewisse Uneinigkeit über die beste Vorgehensweise besteht.
Insgesamt erlebt Thailands Cannabispolitik eine grundlegende Kehrtwende. Premierminister Thavisins strengere Haltung gegenüber Cannabis gibt potenziellen negativen wirtschaftlichen Auswirkungen und sozialen Bedenken Vorrang vor den potenziellen Vorteilen.
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